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Teamentwicklung einmal anders

20. September 2017
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Erlebnisorientiertes Lernen gehört zu den grundlegenden Methoden, wenn Teams schnell und intensiver zu vertrauensvoller Zusammenarbeit befähigt werden sollen. Dabei schadet es nicht, wenn alle Mitglieder eines Team über grundlegendes Führungswissen aus der Organisationsentwicklung verfügen. Das erlaubt ihnen, als gewolltem Nebeneffekt, sich bei Führungskräften die „richtige“, durchaus individuell zugeschnittene Führung einzufordern (Beier Consulting nennt das „Führung von unten“).

Um Planspiele, Unternehmenssimulationen oder erlebnisorientierte Übungen als Abkürzungsprozesse in der Teamentwicklung erfolgreich und mit hohem Nutzen durchzuführen, muss der Trainer über enormes Hintergrundwissen und möglichst langjährige Erfahrungen im Umgang mit Gruppen verfügen – formale Herangehensweisen von Trainern ohne ausreichende Ausbildung und Erfahrung können mehr Schaden als Nutzen erzeugen.

Spezialisierte Escape Rooms: schneller Effekt bei wenig Aufwand

Teambildungsprojekte brauchen Zeit (ideal sind zwei Tage, gegebenenfalls einer), doch die steht nicht immer im gewünschten Maße zur Verfügung. Wenn kleine Gruppen, beispielsweise Projektteams, schnellstens zur intensiven Zusammenarbeit befähigt werden sollen, setzt Beier Consulting auf spezialisierte Escape Rooms – Räume, in denen die Gruppen unter hohem Leistungsdruck eine Lösung finden müssen, wie sie ausbrechen können. Solche Situationen sind in der Wirtschaft, aber auch in der Verwaltung, oftmals entscheidend: In kürzester Zeit für eine neuartige Situation oder für scheinbar unlösbare Aufgabenstellung Lösungen finden, bei denen die Mitarbeiter ihre persönlichen Ressourcen optimal einbringen können.

Im Escape Room lernen Teams rasend schnell, sich zu organisieren und die Leistungspotenziale eines jeden Teammitglieds zu erkennen und wirksam werden zu lassen. Im Betriebsalltag, wenn sich niemand um die Teamentwicklung kümmert, ist es oft anders, das werden Leistungspotenziale häufig nicht erkannt, nicht wertgeschätzt und letztlich nicht genutzt.

Wichtig bei allen erlebnisorientierten Teambildungsübungen ist es, das intensive Erleben anschießend auf die tägliche Arbeit im Team zu reflektieren.

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Compliance wirksam werden lassen

1. August 2017
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Regeln kann nur einhalten, wer sie kennt und auch verstanden hat. Entsprechend müssen Regeln klar formuliert sein und möglichst viele Situationen erfassen.

Für die Einhaltung von Regeln für die Mitarbeiter von Unternehmen hat sich der Begriff „Compliance“ etabliert. Schon länger verwendet wird er in der Medizin, wenn es darum geht, zu beurteilen, ob sich ein Patient an die Vorgaben des Arztes – beispielsweise bei der Medikamenteneinnahme oder einer Diät – hält.

In der Wirtschaft umfasst der Compliance-Begriff die Einhaltung allgemeinverbindlicher Gesetze und Standards sowie von seitens der Unternehmen selbst definierter Anforderungen. Das bringt für die Unternehmen zwei nicht zu unterschätzende Effekte:

Zum einen müssen Unternehmen und ihre Führungskräfte dafür Sorge tragen, dass durch ihre Mitarbeitern keine Gesetzesverstöße erfolgen. Tun sie das nicht, können sie nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) selbst in weitreichende Haftung geraten. Ein eingeführtes Compliance-Regelwerk hingegen kann nachweisen, dass die nötigen Organisations- und Aufsichtsmaßnahmen erfolgt sind und zur Abwendung von Haftungsansprüchen beitragen.

Die andere Seite: Begehen Mitarbeiter Gesetzesverstöße, kann das für Unternehmen über Haftungsfragen hinaus dramatische Folgen in Bezug auf das Image haben, auch Vergabeausschlüsse bei Ausschreibungen sind möglich.

Allerdings müssen sich Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Behörden gut überlegen, ob Sie sich ein zertifiziertes Compliance Management System zulegen möchten. Ähnlich wie bei einem Qualitätsmanagementsystem sind Kosten und Aufwand hoch und führen in der Betriebspraxis nicht zwangsläufig zum gewünschten Effekt.

Beier Consulting hat einen anderen Ansatz gewählt: Zunächst werden gemeinsam mit dem Klienten die Bereiche ermittelt, in denen Regeln für die Compliance vordringlich erforderlich erscheinen, anschließend werden diese Regeln in einem strukturierten Workshop unter Beteiligung der Betroffenen herauskristalliert, ehe schließlich das Regelwerk formuliert und involviert wird.

Entscheidender Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass die Betroffenen bereits im Compliance-Prozess ihre eigenen Einstellungen und Verhaltensweisen überprüfen und an den Anforderungen ausrichten können. Würde ein Regelwerk nur „vorgesetzt“, wäre die Gefahr groß, dass es zwar zur Kenntnis genommen wird, aber in der Betriebspraxis nicht ankommt.

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Digitale Führung

14. Juli 2017
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Der Begriff „Digitale Führung“ ist im strengen Sinne nicht zutreffend, sind Menschen doch noch immer (weitestgehend) analog funktionierende Wesen. Dennoch: Die von der Digitalisierung geprägte Zusammenarbeit erfordert neue Überlegungen zur Mitarbeiterführung.

Sehen sich Führungskraft und Mitarbeiter oder die Mitarbeiter untereinander nicht mehr in persona, sondern kommunizieren nur noch über digitale Plattformen oder Messenger-Dienste, entstehen zwei deutliche Einschränkungen in der Kommunikation:

Erstens entfällt der Kommunikationskanal „Körpersprache“. Auch Videokonferenzen können diesen Verlust nicht vollständig ausgleichen.

Zweitens führt die scheinbare Exaktheit digitaler Kommunikation dazu, dass Emotionen nicht ausgetauscht und damit bearbeitet werden, sondern sich aufstauen. Auch die erwähnte fehlende körpersprachliche Kommunikation trägt dazu bei.

Wo liegen die Risiken?

Sicherlich können ausgeprägt kognitive Typen besser ohne die Kommunikationskomponente „Emotionen“ auskommen – aber Emotionen entwickelt jeder, einer mehr, einer weniger. Wenn diese aber von anderen nicht erkannt und somit nicht im Dialog verarbeitet werden, können sie sich anstauen. Sind diese Emotionen negativer Art, setzt der Frust-Abbau ein: Zurückhalten von Informationen, Alles-Egal-Stimmung, Kündigungsbereitschaft oder sogar Sabotage können die Folge sein.

Was ist zu tun?

Aus der Betriebspraxis bieten sich zwei Instrumente an:

Setzen Sie in der digitalen Kommunikation, beispielsweise in E-Mails, ganz bewusst Emotionen ein. Verwenden Sie häufig Smileys. Fragen Sie nicht „Wie geht es Dir?“, sondern besser konkret situations- oder personenbezogen: „Wie hast Du das empfunden, als Du den Termin nicht halten konntest, weil die Zuarbeit nicht rechtzeitig kam?“, „Was gefällt Dir besonders gut / besonders bei in der Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen?“

Persönliche Treffen sind durch nichts zu ersetzen, an besten mindestens monatlich einen halben Tag lang.

Außerdem sollte Mitarbeitern bei der Entscheidung geholfen werden, in welchen Situationen wie kommuniziert wird: Wann kommen E-Mail, Messenger-Dienste, Projektmanagementsysteme, Telefon oder persönlicher Besuch infrage?

Fazit

Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt stellt neue Ansprüche an die Mitarbeiterführung und das Verhalten im Team. Einbeziehung durch persönliche Ansprache und Wertschätzung durch Kontrolle und Feedback werden noch wichtiger,

meint Ihr Thomas Beier

Der Autor ist Freiberuflicher Unternehmensberater. In einem weiteren, auf Internetdienstleistungen spezialisierten gewerblichen Unternehmen wird weitgehend digital kommuniziert. Die dabei gewonnenen Erfahrungen helfen anderen Unternehmen, die digitale Kommunikation beispielsweise mit Homeoffice-Arbeitern oder Außendienstlern erfolgversprechender zu gestalten.

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Kreativität kann zum Risiko werden

2. Juli 2017
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Ein Orthopädie- und Reha-Unternehmen, das als „art of people“ in Erscheinung trat, ging in die Insolvenz. Das hat mich zu folgendem Kommentar im Görlitzer Anzeiger veranlasst, der am 1. Juli 2017 erschien:

Woran die „art of people“ eingegangen ist, weiß ich nicht. Aber in meiner langjährigen Beratungstätigkeit für Unternehmen ist mir immer wieder aufgefallen, dass Unternehmen mit hochkreativen Geschäftsideen oder Bezeichnungen stärker insolvenzgefährdet zu sein scheinen als andere.

Schon der Volksmund weiß „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“ – wer also den eh schon aufwändigen Verkauf erklärungsbedürftiger Produkte auch noch mit einer fantasiereichen Geschäftsbezeichnung etikettiert, kommt im Bewusstsein der potenziellen Kunden kaum noch an. Wer aber als Anbieter nicht erkannt wird, bei dem kann man auch nichts kaufen. Im konkreten Fall kann man sich unter „Orthopädie- und Rehatechnik“ was vorstellen, bei „art of people“ (Kunst der oder des Menschen) dachte ich zuerst an einen Kunsthändler.

Das alte KISS-Prinzip (keep it simple and stupid) gilt immer noch. Auch wenn die Digitalisierung riesige zusätzliche Möglichkeiten eröffnet: Für den Kunden muss es immer möglichst einfach und verständlich bleiben,

meint Ihr Thomas Beier

Der Autor ist Freiberuflicher Unternehmensberater und entwickelt u.a. Zugangsstrategien für gesättigte Märkte. Über ein weiteres, gewerbliches Unternehmen werden diese Strategien in der Anwendungspraxis flankiert und es wird beispielsweise bei der Kundengewinnung und Kundenbindung konkret unterstützt. Beier dazu: „Es reicht nicht, die richtige Vorgehensweise zu kennen, man muss auch die richtigen Partner haben, um sie zu realisieren.“ Es gelte stets, aus der Vielzahl der real verfügbaren Optionen den erfolgversprechenden Weg zu filtern.

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Wenn Mitarbeiter Führungskräfte führen

24. April 2017
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Früher – ja, so scheint’s für viele, da war die Welt noch in Ordnung. Der Chef, meist männlich, war eine gereifte Persönlichkeit und genoss eine natürliche Autorität. Das hat sich gewandelt, zwei Ursachen dafür sollen hier beleuchtet werden.

Längst hat der Paradigmenwechsel die Führung in vielen modernen, vor allem serviceorientierten Unternehmen auf den Kopf gestellt: An die Stelle des Vordenkens und der resultierenden „Anweisung von oben“ ist die Aufgabe getreten, den Mitarbeitern möglichst ideale Rahmenbedingungen für die Entfaltung ihrer Potenziale zu geben. Da aber hat zur Folge, dass die Mitarbeiter in die Lage versetzt werden müssen, diese individuellen Rahmenbedingungen zu formulieren und einzufordern.

Die andere Ursache für den Wandel in der Führungswelt ist, dass erfahrene Mitarbeiter oder Führungskräfte immer öfter deutlich jüngere Vorgesetzte vor die Nase gesetzt bekommen, weil der Erfahrungsschatz gegenüber aktuellerer Ausbildung sowie Leistungswillen und Leistungskraft in den Hintergrund tritt. Gestandene Mitarbeiter empfinden das oft als Versagen, während die jungen Chefs ihre älteren Mitarbeiter als wenig dynamisch einschätzen und deren gewachsene Fähigkeiten nicht erkennen.

Meist werden die jungen Führungskräfte zwar durch eine Grundausbildung auf Mitarbeiterführung vorbereitet, vergessen dabei werden aber gern die spezifischen Anforderungen an den Umgang mit gereiften Erfahrungsträgern. Doch im Zuge des demografischen Wandels steigt der Anteil von Mitarbeitern, die deutlich älter sind als ihre Vorgesetzten.

Werden auf der Gegenseite die älteren Mitarbeiter nicht auf die „jungen Wilden“ auf dem Chefsessel vorbereitet, wächst schnell der Frust: Da die jungen Chefs mangels eigener Erfahrungen zunächst gar nicht in der Lage sein können, das angesammelte Wissen der reifen Mitarbeiter wertzuschätzen und als Ressource zu verwenden, neigen die Erfahrungsträger zu Resignation, Widerstand, innerer oder tatsächlicher Kündigung oder gar zu Sabotage, um die Unerfahrenheit zu beweisen.

Beier Consulting hat sich diesem Problem gestellt und bietet zugeschnittene Führungsseminare und -workshops an zu den Gebieten:

  • Lust auf Leistung – wie Mitarbeiter motivierende Arbeitsbedingungen einfordern können, sowohl gegenseitig als auch gegenüber Vorgesetzten
  • Erstmals Chef – unter besonderer Berücksichtigung der Führung deutlich älterer Leistungsträger
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Gute Beratung nötiger denn je

15. März 2017
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Kein Mensch weiß alles – besonders in der Gründungsphase eines eigenen Unternehmens werden wichtige Weichenstellungen oftmals vergessen. Der Steuerberater hat abgenickt, vielleicht liegt schon eine fachliche Stellungnahme vor, mögliche Kunden signalisieren Interesse . . . und doch zeigt die Praxis: Es kommt immer wieder alles ganz anders als gedacht.
Wenn dann erkannt wird, dass professioneller Rat hilfreich wäre, liegt vielleicht vieles schon irreparabel im Argen. Nicht umsonst werden Beratungen für Gründungsinteressenten und Unternehmer erheblich bezuschusst: Es ist nützlich.

Ein Vorgespräch zum Gründungsvorhaben kann zum Pauschalpreis vereinbart werden – kostenlose Angebote sind eher mit Vorsicht zu genießen, oft genug erlebt der Ratsuchende dann nur ein Akquisitionsgespräch. Warum auch sollte ein seriöser Anbieter ohne Bezahlung arbeiten?

Keinesfalls sollte auf das Fachwissen und die Erfahrungen professioneller Unternehmensberater verzichtet werden. So erklärt auch Thomas Beier: „Ich bin seit 1994 als Unternehmensberater selbständig, eine Zeitspanne, in der ich mit so ziemlich allem konfrontiert wurde, was Gründern und Unternehmern passieren kann. Neben meiner Methodenkompetenz – meinem Handwerkszeug – kann ich so ganz praktische Erfahrungen in den Gründungsprozess einbringen.“

Gute Beratung scheint heute – in einer Zeit schnell wechselnder Trends – nötiger denn je. Es reicht eben nicht, etwas anzubieten, was es „noch nicht gibt“ oder ein scheinbar „sicheres Konzept“ nachzuahmen. Wer sich den Unternehmensberater und damit weitere Überlegungen spart, muss eventuell an anderer Stelle ein Mehrfaches draufzahlen.

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Unternehmens-Simulation mit Planspiel

10. März 2017
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Mit Hilfe einer Unternehmens-Simulation wurde die Zusammenarbeit in einem Unternehmen eines weltweit agierenden Elektronik-Konzerns verbessert.
Problem war, dass in der Betriebspraxis die Abteilungen in Konkurrenz um bestimmte Ressourcen stehen. Die Simulation wurde mit Hilfe eines zweitägigen Planspiels durchgeführt.

Die beteiligten Manager haben ihren Blickwinkel für gesamtbetriebliche Prozesse erweitert, sich den Wert vor allem von Kunden- und Lieferantenbeziehungen verdeutlicht und werden zukünftig kooperativer miteinander arbeiten.

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